Unter diesem Motto hörten wir einen kurzweiligen Vortrag von Marianne Rieke aus Hannover.

Vorurteile - haben wir doch nicht!

Anhand von ausgesuchten Frauenbildern zeigte uns Frau Rieke das Gegenteil.

Wir sollten den Fotos Nationalitäten zuordnen und wir waren uns ganz schnell einig: Spanierin, Französin, Skandinavierin usw. Bei genauerer Betrachtung stellten wir aber fest, es handelte sich immer um die gleiche Person! Leicht neigen wir zum Schubladendenken, dieses Verhalten stammt noch aus der Steinzeit, als schnelle Entscheidungen lebenswichtig waren: Flucht oder Kampf, Freund oder Feind!

Nicht immer ist der erste Eindruck richtig!

Noch eine Weisheit blieb aus diesem Vortrag hängen:

Die Positive sieht in jeder Schwierigkeit eine Möglichkeit;

die Negative sieht in jeder Möglichkeit eine Schwierigkeit!

Von seinen Erlebnissen auf dem Yukon berichtete Axel Reichinger aus Höfer. Seine Kanu-Tour führte ihn 3000 km flussabwärts Richtung Beringsee. Mit drei weiteren Abenteurern war er acht Wochen meist weitab von jeglicher Zivilisation unterwegs. Nur kleine Orte oder Stationen, die mit erstaunlich guten Einkaufsmöglichkeiten ausgestattet waren, lagen an der Strecke. Bei ihren Stopps trafen sie auf interessanten Menschen mit spannenden Geschichten. Geschlafen wurde in Zelten, die immer an anderen Orten aufgeschlagen wurden.

Auch Bilder von Bären, Elchen und anderen Wildtieren durften nicht fehlen.  

Das Frühstück der LandFrauen Eschede erfreut sich schon immer großer Beliebtheit. Über 70 LandFrauen hatten sich dazu angemeldet und wurden nicht enttäuscht.

Bevor die Präsidentin des NLV Elisabeth Brunkhorst ihren erfrischenden Vortrag begann, gab es noch eine Überraschung.

Magdalene Bauermeister wurde von ihr die silberne Biene mit grünem Stein und die dazugehörige Urkunde überreicht. Magdalene war seit 20 Jahren im Vorstand aktiv, erst als 2. Kassenwartin, , später als 1. Kassenwartin. Sie brachte eigene Ideen ein und unterstützte aktiv und zupackend zahlreiche Projekte. Als Ortsvertreterin wird sie die Arbeit der LandFrauen Eschede weiter unterstützen.

Ursula Stamme, Annegret Huse-Kuhfeldt, Gertraud Kiemann-Bilitza, Ulla Huse-Barthelt, Magdalene Bauermeister und Elisabeth Berglehner  wurden nach langjähriger Arbeit im Vorstand verabschiedet. 

Der neue Vorstand stellt sich vor:

Katlen Schütze (Kassiererin)

Petra Schulz und Silke Drögemüller (Vorstand)

Roswitha Felsmann (Schriftführerin)

Sabina Schweitzer, Christina Ziemer, Carola Leiffer, Ute Rogosinski (Beisitzerinnen)

Als neue Mitglieder konnten Jutta Hankemeyer, Andrea Koellner-Heinich und Jeniffer Pelk begrüßt werden.

Spendenübergabe an Astrid Harke vom Onkologischen Forum

Spendenübergabe an Frau Stöckmann und Frau Jesuiter

für die Tafel Eschede

Endlich können wieder Aktionen stattfinden!

Am 13. August starteten die Landfrauen aus Eschede und Umgebung zu ihrer Fahrradtour. Ziel war die ehemalige Saline in Sülze. Dort wurde seit dem Hochmittelalter bis 1862 Salzgewinnung betrieben, ähnlich wie in Lüneburg.

Die interessante Führung endete im Salinenmuseum.

Anschließend ging es zum Kaffeetrinken ins Cafe "Up de Sülten".

Die Tagesfahrt führte im September nach Lüneburg. Es gab eine kulinarische Führung durch die junge Universitätsstadt mit mittelalterlichen Gassen und hanseatischem Flair. Wir erfuhren viel Interessantes über das weiße Gold und den Transport auf der Salzstraße und auf dem Wasserweg von Lüneburg nach Lübeck. Das Salz, damals wichtigste Möglichkeit Lebensmittel zu konservieren, brachte der Stadt Reichtum. Unser Rundgang führte vorbei am alten Rathaus mit dem Glockenturm, in dem sich 12 Glocken aus Meißner Porzellan befinden. In einer kleinen Honigmanufaktur gab es als Kostprobe ein Gläschen Met. In einer Traditionsbäckerei von 1892 erwarteten uns verschiedene Brotsorten, alle aus Getreide aus eigenem Anbau. Zum Schluss wurden wir in der Kaffeerösterei Rasch mit einer Tasse Kaffee und Pralinen aus eigener Herstellung belohnt. Unsere Tagesfahrt endete mit einem gemeinsamen Essen. 

Ein gelungener, informativer Ausflug!  

Das jährliche Frühstück der Landfrauen ist immer ein Highlight des Jahres. Auch diesmal blieben keine Wünsche offen, für Magen und Augen gab es viele Leckereien.

Es folgte ein interessanter Vortrag von Josefina Bensuan de Klug. Der Referentin gelang es  anschaulich zu verdeutlichen, was in unserem Leben von Bedeutung ist und was unsere Lebensenergie hemmt.

Der Rucksack, den sie packte, steht symbolisch für unser Leben. Manchmal ist es notwendig, unseren Rucksack neu zu packen. Was ist uns im Leben wichtig? Jeder entscheidet selbst, was er in seinen Rucksack packt.

Gespräche, Gemeinschaft, ein freundliches Miteinander, für viele auch der Glaube, können helfen Probleme und Krisen zu lösen. 

Die Landfrauen trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung.  Nach den Berichten des Vorstandes und der Kassenprüfer erteilte die Versammlung dem Vorstand Entlastung.

2019 sind dem Verein 6 neue Mitglieder beigetreten, vier davon konnten bei der Versammlung mit einer Rose herzlich begrüßt werden. 

Im Anschluss ließen sich die Landfrauen von Marlies Petersen und Franziska Baden über die Ziele und Aufgaben des Arbeitskreises für Demokratie und Menschenrechte Eschede informieren.

Im Januar trafen sich die Landfrauen zur ersten Versammlung im neuen Jahr in Scharnhorst. Das Vorsitzendenteam begrüßte die Anwesenden und wünschte allen Landfrauen ein frohes und gesundes neues Jahr. 

Dann begann der mit Spannung erwartete Vortrag von Anette Icken, Landfrauenverein Hermannsburg. Sie ist seit 2019 bei den Kreislandfrauen Celle zuständig für Reisen und arbeitete in der interkulturellen Schreibwerkstatt mit.  

Im Herbst 2016 bereiste sie mit einer Reisegruppe den Norden des Irans, im Frühjahr 2017 den Süden. Ihre vielfältigen Informationen können hier nur bruchstückhaft wiedergegeben werden. Der Iran hat 79 Mio. Einwohner, ist aber viermal so groß wie Deutschland. 50 % der Fläche sind Wüste, etwa 5 % Städte. Ein großes Problem sind Wasserknappheit, eine rückläufige Wirtschaft und der Drogenhandel. Uns Landfrauen interessierte natürlich besonders die Rolle der Frau im Iran. Erstaunlich ist, dass 60% der Frauen studieren und arbeiten, 50% der Ehen werden geschieden. Trotzdem sind  die Rechte der Frauen sehr eingeschränkt, sie dürfen in der Öffentlichkeit nur verschleiert auftreten, es gilt eine strenge Kleiderordnung. Es gibt z. B. für Frauen extra Taxen, sie dürfen ohne Zustimmung des Mannes nicht verreisen! Auch die Berufswahl ist nicht frei. Es gibt eine starke Frauenbewegung, die für mehr Rechte und Gleichberechtigung kämpft. 

Es war ein interessanter Vortrag, auch durch die beeindruckenden Fotos, die einen Einblick in die prächtigen Moscheen und Paläste gaben, die teilweise zum Weltkulturerbe zählen. Eine tolle Anregung, sich einmal genauer mit dem Land und der Rolle der Frauen im Iran zu beschäftigen.

Unter diesem Motto stellte sich bei unserer letzten Versammlung Bettina Brenning vor.

Sie ist die Vertreterin für den Bezirk Lüneburg beim NLV in Hannover und somit für uns eine wichtige Kontaktperson. Der Bezirk Lüneburg reicht von Harburg bis nach Celle um umfasst 16 180 Landfrauen.

Ihre Themenschwerpunkte sind u.a. Erwachsenenbildung und Integration. Ihr ist wichtig zu zeigen, Landfrauen können mehr als Kuchen backen. Landfrauen engagieren sich sozial und mischen sich in aktuelle Themen, z.B. mit der Aktion "Dem Wolf Grenzen setzen". 

Das neue Dreijahresthema ab 2020 heißt "Demokratie meint dich!"

Es umfasst Bereiche wie Digitalisierung, Wahlbeteiligung und Rechtspopulismus.

Petra Schulz begrüßte die Landfrauen im gut gefüllten Saal in Scharnhorst. Sie gab einen Überblick über die Aktivitäten der letzten Monate:

 Zwei Ferienpassaktionen, eine Fahrradtour zu Barilla, die Cafeteria beim Radevent in Eschede und beim Apfelfest im Heilpflanzengarten in Celle. Für das Apfelfest wurden allein 40 Bleche Apfelkuchen gebacken; die Gäste dort zeigten sich erfreut, dass die Landfrauen  wieder beteiligt waren. Allen fleißigen Bäckerinnen an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön! Damit die Landfrauen auch weiterhin motiviert sind, solche Aktionen zu unterstützen, hat der Vorstand beschlossen eine alte Tradition wiederzubeleben: In Zukunft wird jeder gebackene Kuchen mit 5 Euro unterstützt, dieser Betrag kann aber auch gespendet werden.     

 Hauptthema des Abends war der kurzweilige Vortrag „Gewürze und ihre Wirkung auf unsere Gesundheit“, unterhaltsam dargeboten von Frau Vierk und Prof. „Dagobert Dill“. Frau Vierk ist die Inhaberin von Spicy`s Gewürzmuseum in Hamburg,  das größte privat geführte Museum Deutschlands mit etwa 100 000 Besuchern jährlich. Wir erfuhren viel Wissenswertes über eine Auswahl an Gewürzen, die wir sehen, riechen, schmecken und anfassen konnten, auch kaufen. Also ein Abend für alle Sinne!

Die diesjährige Fahrradtour der Landfrauen Eschede ging nach Celle –Vorwerk zu Barilla. Vom anfänglichen Regen ließen sich die etwa zwanzig Frauen nicht von ihrem Vorhaben abhalten und der Optimissmus wurde belohnt, bereits in Hornshof konnten wir die Regenjacken wieder verstauen. Etwas zu früh, aber gut gelaunt erreichten wir das Wasagelände und trafen dort auch auf einige Teilnehmerinnen, die lieber das Auto genommen hatten.

 Nun konnte es losgehen! Ein ehemaliger Mitarbeiter versorgte uns mit Kaffee und Keksen, um uns dann einen Überblick über die Entstehung des Werkes und die Produkte zu geben. Leider kommt man nicht mehr direkt in das Werk, sondern alles Wissenswerte erfuhren wir über eine Video-Präsentation. Wasa wurde 1919 in Schweden gegründet und ist das größte Knäckebrot Bäckereiunternehmen weltweit. Die Produkte werden in über 40 Länder verkauft. Zum 100-jährigen Wasa Jubiläum wurde extra ein Jubiläumsknäckebrot „WASA 100“ kreiert.

Gut gelaunt und erwartungsvoll machten sich zahlreiche Landfrauen sehr früh am Morgen auf den Weg, um die Grüne Woche zu besuchen.

Die IGW zählt weltweit zur bedeutendsten Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. In diesem Jahr, der 84. Grünen Woche, war Finnland das Partnerland: das nördlichste Mitglied der EU zeigte seine hochwertigen landwirtschaftlichen Produkte, präsentierte sich auch als attraktives Reiseland.

Beeindruckend war das vielfältige kulinarische Angebot auf der Messe, jedes Bundesland zeigte hier seine besonderen Spezialitäten.

 Zum Staunen war die Blumenhalle, die mit ihren Frühblühern Lust auf Frühling machte.

Auch die Landfrauen waren vertreten, am dlv-Stand lautete das Motto "Landfrauen zeigen Flagge".

Man konnte sich u.a. zum Thema Lebensmittelhygiene informieren.

Am nächsten Morgen starteten wir gut erholt zu einer dreistündigen Stadtrundfahrt, bei der man sowohl Bekanntes als auch Neues entdecken konnte.

Am Ende waren sich alle einig: Berlin ist eine Reise wert!